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Grüner Tee: 11 Gründe, warum grüner Tee so gesund ist

Risiko chronischer Krankheiten senken, Abnehmen unterstützen, Energie gewinnen – so geht's mit grünem Tee!

Grüner Tee: Frau die gesunden grünen Tee trinkt.

Wirkung Grüner Tee: Ist grüner Tee wirklich so gesund?

Grüner Tee oder Grüntee gilt als eines der gesündesten Getränke der Welt. Er ist reich an Antioxidantien, die viele gesundheitliche Vorteile haben, wie z. B:

  • Verbesserte Gehirnfunktion
  • Schutz vor Krebs
  • Senkung des Risikos von Herzkrankheiten
  • Hilft dem Körper beim Abnehmen

Die gesundheitlichen Vorteile von grünem Tee sind vielzählig. Zahlreiche weltweite wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirkung von grünem Tee. Auch deutsche Wissenschaftler nehmen mittlerweile den Grüntee vermehrt in den Blickpunkt ihrer Forschung. Wir zeigen 11 Gründe, warum grüner Tee so gesund ist und wieso Du grünen Tee trinken solltest.

Was ist grüner Tee?

Grüner Tee gilt in China und Japan seit je her als ein Genuss Getränk. Der Tee gilt ebenso als ein absoluter Jungbrunnen mit fast unerschöpflichem Gesundheitspotential.

Die Geschichte des Tees geht weit zurück auf das Jahr 2.737 v. Chr., als der chinesische Kaiser Chen Nung einer Legende nach Tee als Getränk durch Zufall entdeckte, als er Wasser abkochen ließ.

Der grüne Tee hat seinen Namen wegen der grünen Farbe, die der Tee nach dem Aufgießen annimmt. Grüner Tee ist wegen der Chlorophyllbildung der Tee-Blätter so grün.

So wie die meisten Teesorten wie schwarzer Tee, gelber Tee, Oolong Tee, weisser Tee und Pu-Erh stammt grüner Tee von der Pflanze, die man botanisch "Camellia Sinensis" nennt, ab. Die unterschiedliche Verarbeitung bestimmt, was am Ende für ein Tee entsteht. Im Unterschied zu Schwarztee wird Grüntee nicht fermentiert. Die Blätter werden gedämpft, erhitzt und geröstet womit die Zellwände geschlossen werden und die Inhaltsstoffe der Teepflanze gesichert werden.

Wie Grüntee wird auch Matcha aus der Teepflanze "Camellia sinensis" gewonnen. Er wird allerdings anders angebaut. Die Teepflanzen werden vor der Ernte beschattet. Dadurch wird die Chlorophyllproduktion erhöht, der Aminosäuregehalt gesteigert und der Pflanze ein intensiver dunklerer grüner Ton verliehen. Die frisch gepflückten Blätter werden sofort gedämpft, getrocknet und in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen.

Grüner Tee wird aus immergrünen Bäumen bzw. Sträuchern hergestellt, die etwa ein bis fünf Meter hoch wachsen und in Korea, Japan, China, Vietnam und in Thailand beheimatet sind. Diese Gewächse werden dort seit Jahrtausenden angepflanzt.

Es gibt über 1.000 verschiedene Sorten von grünem Tee. Die Grünteesorten unterscheiden sich grundsätzlich je nach Herkunft geschmacklich und von den Inhaltsstoffen voneinander. In Europa werden überwiegend Sorten aus Japan und China verkauft. Diese sind nicht nur in ihrem Geschmack ganz unterschiedlich, sondern haben auch jeweils abweichende Inhaltsstoffe. Japanisch hergestellte, also gedämpfte Grüntees sind normalerweise etwas milder, während durch den Prozess der Röstung beim chinesischem Grüntee vielmehr herbe Aromen entstehen.

Grüner Tee schmeckt im Vergleich zu seinem Bruder, dem schwarzen Tee, etwas milder, leicht grasig bis erdig und lediglich im Abgang eine Nuance bitter.

Am bekanntesten ist der japanische Grüntee Sencha, welcher einen markanten, frisch grasigen Duft verströmt und unverwechselbar fein-herb aromatisch schmeckt. Sencha heißt übersetzt „gedämpfter Tee“ und dient als Oberkategorie aller japanischen Teesorten. Es gibt demnach verschiedene Sencha Arten. Chinesischer Grüntee zeichnet sich durch ein charakteristisches Aroma aus, welches ihn von grünem Tee aus Japan unterscheidet. Den außergewöhnlichen Geschmack erhält chinesischer Grüntee vorrangig durch das charakteristische Rösten der frisch gepflückten Teeblätter direkt nach der Ernte. Bekannte chinesische Grüntee-Sorten sind beispielsweise der Lung Ching und der Wulu Cha Yantou.

Grünen Tee richtig zubereiten

In Japan ist Tee fester Bestandteil der Kultur. In einer traditionellen Teezeremonien wird der Tee dort äußerst sorgfältig zubereitet. Jede Tasse ist ein großartiges Erlebnis. Insbesondere Grüner Tee hat dort einen sehr hohen Stellenwert. So gelingt Dir die Zubereitung von grünem Tee perfekt (Tipps zu Wasser, Teemenge und Ziehzeit).

Wasser

Die Wasserqualität spielt bei der Zubereitung von grünem Tee eine bedeutende Rolle. Man sagt auch, dass eine gute Tasse Tee zu 20% von der Teesorte abhängig ist und zu 80% vom für den Tee verwendeten Wasser.

In Deutschland gelten hohe Wasserstandards, so dass Leitungswasser für die Teezubereitung in fast jeder Region verwendet werden kann. Allerdings gibt es Regionen in denen das Leitungswasser sehr hart ist. Bei hartem Wasser sollte mit handelsüblichen Wasser-Filter das Leitungswasser aufbereitet werden.

Wohlschmeckendes Wasser ist auf jeden Fall frisch, sauerstoffhaltig, nicht arm an Mineralien und hat einen nicht zu hohen Härtegrad. Gerader grüne Tees sollten mit weichem Wasser aufgegossen werden.

Natürliches Mineralwasser enthält im optimalen Fall einen Magnesium-Gehalt unter 30 mg/l, Hydrogencarbonate von bis zu 20 mg/l und ein Calcium-Gehalt unter 10 mg/l. In den allermeisten Mineralwassern wird man diese Werte kaum finden, so dass Mineralwasser für die Zubereitung von grünem Tee in der Regel ungeeignet ist.

Destilliertes Wasser ist für die Zubereitung von grünem Tee absolut ungeeignet, da das Fehlen von Mineralien einen faden Geschmack erzeugen.

Du solltest also möglichst weiches Wasser für die Grüntee-Zubereitung nehmen.

Im Übrigen raten wir davon ab, grünen Tee mit Milch zu trinken. Das Casein der Milch zerstört nämlich die vielen positiven Wirkstoffe des grünen Tees. Du solltest also besser Milch beim Trinken von grünem Tee weglassen.

Teemenge

Welche Teemenge Du verwendest, ist ganz individuell und eine reine Geschmackssache.

Als Richtwert kann man insgesamt aber sagen, dass ein Teelöffel Teeblätter für eine Tasse grüner Tee absolut ausreichend ist. Für einen Liter Wasser verwendest Du vorzugsweise drei bis vier Teelöffel der Teeblätter. Umso hochwertiger der grüne Tee ist oder desto mehr Blätter bedeutet, dass weniger Wasser benötigt wird.

Du solltest auf jeden Fall keine 3 Liter grünen Tee am Tag trinken. Es empiehlt sich als grober Anhaltspunkt maximal ein Liter grüner Tee am Tag. In der Schwangerschaft solltest Du von grünem Tee Abstand nehmen.

Wie lange sollte grüner Tee ziehen?

Grünen Tee kann und soll man genau wie fast alle anderen Teesorten mit heißem Wasser überbrühen und etwa drei bis vier Minuten ziehen lassen, um mögliche Keime abzutöten und so viele gesunde Wirkstoffe herauszulösen. Es ist wichtig, dass der Tee nicht mit kochendem Wasser, sondern lediglich mit heißem Wasser (ca. 80°) aufgegossen wird. Zuerst das Wasser zum Köcheln bringen und anschließend das kochende Wasser einfach noch für fünf Minuten abkühlen lassen. Zu hohe Temperaturen können wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine, Antioxidantien oder Aminosäuren vermindern oder sogar zerstören. Catechine oder Gerbstoffe jedoch werden stärker im Wasser aufgelöst.

Durch die Gerbstoffe, die im grünen Tee enthalten sind, entsteht der bittere Geschmack des Tees. Bei einer kurzen Ziehzeit geht ein geringer Anteil der Gerbstoffe aber wiederum der größte Anteil des Koffeins in den Aufguss über. Durch eine längere Ziehzeit steigt der Anteil der Gerbstoffe im Tee an. Diese Stoffe brauchen rund vier Minuten um sich im Wasser fast vollständig zu lösen. Durch die Gerbstoffe wird ein Teil der Koffein-Wirkung unterbunden. Folglich regt eine kürze Ziehzeit stärker an als eine längere. Für einen angenehm milden Geschmack sollte der grüne Tee daher nicht zu lange ziehen.

Die Ziehzeit für grünen Tee sollte drei Minuten nicht unterschreiten. Nach einer Ziehzeit von bereits einer Minute gibt der Grüntee sein Teein in das heiße Wasser ab. Je länger der Tee zieht und je heißer das Wasser ist, umso höher ist die Intensität und der Koffeingehalt des Tees. Die Intensität kann auch je nach Sorte variieren.

Ab dem zweiten Aufguss beträgt die Ziehzeit rund zwei Minuten. Es sollten zwischen den Aufgüssen nicht zu viel Zeit vergehen und die Tee-Blätter sollten auf keinen Fall austrocknen. Als Orientierung kann man pro Tasse (ca. 250 ml) von einem Teelöffel losen grünen Tee ausgehen.

In der Regel sollten Angaben zur Wassertemperatur und zur Ziehzeit von grünem Tee auf der Verpackung des Herstellers vermerkt sein.

Grüner Tee: Glas mit grünem Tee zum Abnehmen.

1. Grüner Tee enthält gesunde bioaktive Verbindungen

Grüner Tee ist mehr als nur ein hydratisierendes Getränk. Die Grünteepflanze enthält eine Reihe gesunder Verbindungen, die in das fertige Getränk gelangen.

Der Tee ist reich an Polyphenolen, natürlichen Verbindungen mit gesundheitsfördernden Wirkungen, wie z. B. der Verringerung von Entzündungen und der Unterstützung bei der Krebsbekämpfung.

Grüner Tee enthält ein Catechin namens Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG). Catechine sind natürliche Antioxidantien, die dazu beitragen, Zellschäden zu verhindern und weitere Vorteile zu bieten. Diese Stoffe können die Bildung freier Radikale im Körper reduzieren und so Zellen und Moleküle vor Schäden schützen. Diese freien Radikale spielen eine Rolle bei der Alterung und bei vielen Arten von Krankheiten.

EGCG ist eine der stärksten Verbindungen in grünem Tee. In der Forschung wurde seine Fähigkeit getestet, bei der Behandlung verschiedener Krankheiten zu helfen. Es scheint eine der wichtigsten Verbindungen zu sein, die dem grünen Tee seine medizinischen Eigenschaften verleihen (siehe: NIH*).

Grüner Tee enthält auch kleine Mengen an Mineralien, die Deiner Gesundheit zugutekommen können.

Versuche, qualitativ hochwertigen grünen Tee zu wählen, da einige der minderwertigerer Tees übermäßige Mengen an Fluorid enthalten können.

Aber auch wenn Du einen minderwertigen Tee wählst, überwiegen die Vorteile das Risiko.

Zusammenfassung

Grüner Tee ist reich an Polyphenol-Antioxidantien, darunter ein Catechin namens EGCG. Diese Antioxidantien können verschiedene positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

2. Grüner Tee kann die Gehirnfunktion verbessern

Grüner Tee hält nicht nur wach, sondern kann auch die Gehirnfunktion verbessern. Der Hauptwirkstoff ist Koffein, ein bekanntes Stimulans.

Grüner Tee enthält nicht so viel Koffein wie Kaffee, aber genug, um eine Reaktion hervorzurufen, ohne die nervösen Effekte zu verursachen, die mit der Einnahme von zu viel Koffein verbunden sind. Kaffee ist sehr beliebt zum Wachwerden hingegen die grüner Tee Koffein Wirkung hält länger an.

Koffein wirkt auf das Gehirn, indem es einen hemmenden Neurotransmitter namens Adenosin blockiert. Auf diese Weise erhöht es das Feuern der Neuronen und die Konzentration von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin (vgl.: NIH*).

Die Forschung hat durchweg gezeigt, dass Koffein verschiedene Aspekte der Gehirnfunktion verbessern kann, darunter Stimmung, Wachsamkeit, Reaktionszeit und Gedächtnis. Koffein ist jedoch nicht die einzige hirnfördernde Verbindung in grünem Tee. Er enthält auch die Aminosäure L-Theanin, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann.

L-Theanin steigert die Aktivität des hemmenden Neurotransmitters GABA, der angstlösende Wirkung hat. Außerdem erhöht es die Dopaminaktivität und die Produktion von Alphawellen im Gehirn (vgl.: NIH*).

Studien zeigen, dass Koffein und L-Theanin synergistische Wirkungen haben können. Das bedeutet, dass die Kombination der beiden Stoffe eine besonders starke Wirkung bei der Verbesserung der Gehirnfunktion haben kann (vgl.: NIH*) .

Aufgrund des L-Theanins und der geringen Dosis Koffein kann grüner Tee einen viel milderen und anderen Rausch auslösen als Kaffee. Viele Menschen berichten, dass sie nach dem Genuss von grünem Tee im Vergleich zu Kaffee eine stabilere Energie haben und viel produktiver sind.

Zusammenfassung

Grüner Tee enthält weniger Koffein als Kaffee, aber genug, um eine Wirkung zu erzielen. Die grüner Tee Koffein Wirkung hält länger an als bei Kaffee. Außerdem enthält er die Aminosäure L-Theanin, die in Synergie mit Koffein die Gehirnfunktion verbessern kann.

Grüner Tee und Corona: Corona Virus.

3. Grüner Tee gegen Corona

In Hinblick auf das Corona Virus ist ein geschwächtes Immunsystem kritisch. Grüner Tee kann als pflanzliche Abwehrwaffe zur Stärkung des Immunsystems einen wertvollen Beitrag leisten. Dies liegt an den Inhaltsstoffen wie u.a. Vitamin C, Koffein und Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG).

Studien haben gezeigt, dass grüner Tee dazu beitragen kann, das Risiko von Grippe und Infektionen der oberen Atemwege zu verringern. Außerdem hat sich gezeigt, dass EGCC, das sehr reichlich in grünem Tee enthalten ist, die Infektion und Übertragung von Coronavirus SARS-CoV-2 hemmt. Zudem hat sich herausgestellt, dass Länder mit hohem Grünteekonsum eine niedrigere Krankheits- und Sterblichkeitsrate bei Corona-Viruserkrankungen (COVID-19) aufweisen (vgl.: clinicalnutritionopenscience). In Studien wurde nachgewiesen, dass grüner Tee die Corona-Infektion auch von neueren Varianten hemmt. Grüner Tee steigert die körpereigene Immunität und beschleunigt dadurch die Genesung bei einer Corona-Erkrankung.

Grüner Tee könnte laut einer Studie von der Nara Medical University gegen das Coronavirus wirksam sein. Demnach heftet sich das Virus an die Schleimhäute des Rachens und des Mundes, dringt aber nicht sofort in die Zellen ein und bleibt dort haften. Corona-Viren in diesem Zustand können mithilfe der Kraft der Catechine, die im grünen Tee in hohen Konzentrationen vorhanden sind, inaktiviert werden. Bis zu 99% des Coronavirus haben in der Studie ihre Infektiosität verloren, wenn die Viren eine Minute lang mit grünem Tee in Berührung kamen.

Eine Corona-Erkrankung kann Langzeitfolgen haben, das sog. „Long-COVID“. Grüner Tee kann zur Linderung von Long-COVID Symptomen beitragen.

Es sind weitere Studien erforderlich, um die bisherigen Ergebnisse zu bestätigen.

Zusammenfassung

Grüner Tee ist eine pflanzliche Abwehrwaffe gegen Viren, da der Tee sehr reich an EGCG ist. Grüntee kann einen wertvollen Beitrag für die Stärkung des Immunsystems leisten und das Risiko von Grippe und Infektionen der oberen Atemwege verringern. Darüber hinaus kann grüner Tee die Infektion und Übertragung von Coronavirus SARS-CoV-2 hemmen. Labor- Experimente und weitere Studien haben gezeigt, dass Grüntee-Extrakte gegen SARS-CoV-2 Coronaviren wirksam sind. Weitere Studien hierzu sind allerdings erforderlich.

4. Grüner Tee kann vor Alterung schützen / Anti-Aging

Grüner Tee kann nicht nur kurzfristig die Gehirnfunktion verbessern, sondern auch Dein Gehirn im Alter schützen. Die Alzheimer-Krankheit ist eine häufige neurodegenerative Erkrankung und die häufigste Ursache für Demenz bei älteren Erwachsenen (siehe.: NIH*).

Die Parkinson-Krankheit ist eine weitere häufige neurodegenerative Erkrankung, die mit dem Absterben der Dopamin produzierenden Neuronen im Gehirn einhergeht. Mehrere Studien zeigen, dass die Catechinverbindungen in grünem Tee im Reagenzglas und in Tiermodellen verschiedene schützende Wirkungen auf die Neuronen haben und möglicherweise das Demenzrisiko senken können (siehe.: NIH*).

Polyphenol-Antioxidantien können freie Radikale wirksam bekämpfen, verlangsamen hierdurch den Alterungsprozess und fördern die Langlebigkeit. Die Polyphenol-Antioxidantien in grünem Tee schützen daher auch die Haut vor freien Radikalen, welche Hautalterung und Falten verursachen. Der Alterungsprozess der Haut wird so ausgebremst.

Zusammenfassung

Die bioaktiven Verbindungen in grünem Tee können verschiedene schützende Wirkungen auf das Gehirn haben. Sie können das Risiko von Demenz, einer häufigen neurodegenerativen Erkrankung bei älteren Erwachsenen, verringern.

Grüner Tee in einer Tasse zum Abnehmen.

5. Die Antioxidantien im grünen Tee können das Risiko für einige Krebsarten senken

Krebs wird durch unkontrolliertes Wachstum von Zellen verursacht. Er ist eine der weltweit häufigsten Todesursachen.

Die Forschung hat gezeigt, dass oxidative Schäden zu chronischen Entzündungen führen können, die wiederum chronische Krankheiten, einschließlich Krebs, hervorrufen können. Antioxidantien können zum Schutz vor oxidativen Schäden beitragen (vgl.: NIH*). Grüner Tee ist also eine hervorragende Quelle für starke Antioxidantien.

Die Forschung hat Verbindungen von grünem Tee mit einem geringeren Krebsrisiko in Verbindung gebracht, darunter die folgenden Studien:

  • Brustkrebs. Eine umfassende Überprüfung von Beobachtungsstudien ergab, dass Frauen, die am meisten grünen Tee tranken, ein etwa 20-30 % geringeres Risiko hatten, an Brustkrebs zu erkranken, einer der häufigsten Krebsarten bei Frauen (vgl.: NIH*).
  • Prostatakrebs. In einer Studie wurde festgestellt, dass Männer, die grünen Tee trinken, ein geringeres Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs haben (vgl.: Oxford University).
  • Kolorektaler Krebs. Eine Analyse von 29 Studien ergab, dass Menschen, die grünen Tee trinken, ein um 42 % geringeres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken (vgl.: NIH*) .

Viele Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, an verschiedenen Krebsarten zu erkranken, bei Grüntee-Konsumenten geringer ist, aber es sind weitere qualitativ hochwertige Untersuchungen erforderlich, um diese Effekte zu bestätigen (vgl.: NIH*).

Um den größten Nutzen für Deine Gesundheit zu erzielen, solltest Du Deinen Tee nicht mit Milch aufgießen. Einige Studien deuten darauf hin, dass Milch den antioxidativen Wert einiger Teesorten etwas verringern kann (vgl.: NIH*).

Zusammenfassung

Grüner Tee enthält starke Antioxidantien, die vor Krebs schützen können. Mehrere Studien zeigen, dass Menschen, die grünen Tee trinken, ein geringeres Risiko für verschiedene Krebsarten haben.

Grüner Tee Wirkung: Frau die ihren Bauch zeigt, nachdem sie mit grünem Tee abgenommen hat.

6. Grüner Tee erhöht die Fettverbrennung und unterstützt so beim Abnehmen

Kann man mit grünem Tee abnehmen? Die Antwort ist ein eindeutiges ja, kann man, wenn man sich darüber hinaus an ein klassisches Diät-Ernährungsprogramm hält und darüber hinaus auch noch Sport treibt. Generell ist grüner Tee gesund, da er ungesüßt fast keine Kalorien enthält. Wenn Du Dir die Liste der Inhaltsstoffe von Nahrungsergänzungsmitteln zur Fettverbrennung ansiehst, wirst Du feststellen, dass grüner Tee in den allermeisten Fällen darin enthalten ist. Grüner Tee ist zum einem sehr lecker und hat zum anderen positive Auswirkungen auf den Körper.

Dies liegt daran, dass grüner Tee laut Forschung die Fettverbrennung steigern und den Stoffwechsel ankurbeln kann (vgl.: American Physiological Society). Grüner Tee hilft dem Körper somit beim Abnehmen.

Einfach grüner Tee zum Abnehmen trinken und die überschüssigen Kilos loswerden. Klingt das nicht einfach nur genial. Wenn Du grüner Tee zum Abnehmen einsetzt, dann solltest Du, um das bestmöglichste Ergebnis zu erzielen, morgens nach dem Aufstehen eine Tasse trinken. Über den Tag verteilt solltest Du dann weitere 2 bis 3 Tassen trinken.

Im Grüntee-Extrakt sind Catechine in besonders hoher Konzentration enthalten. In einer Studie, an der 10 gesunde Männer teilnahmen, erhöhte die Einnahme von Grüntee-Extrakt die Zahl der verbrannten Kalorien um 4 %. In einer anderen Studie, an der 12 gesunde Männer teilnahmen, erhöhte Grüntee-Extrakt die Fett-Oxidation um 17 % im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo einnahmen (vgl.: Oxford University).

Koffein kann auch die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern, indem es Fettsäuren aus dem Fettgewebe mobilisiert und für die Verwendung als Energie verfügbar macht.

Studien kamen zum Ergebnis, dass Koffein die körperliche Leistungsfähigkeit um etwa 11-12 % steigern kann (vgl.: NIH*). Die Wirkung von grünem Tee auf den Gewichtsverlust ist vermutlich mit der Menge an Koffein oder Katechinen in Verbindung zu stehen, die in dem Getränk enthalten ist.

Zudem unterstütz Koffein dabei, dass der Insulinspiegel stabiler bleibt und Kohlenhydrate nicht zu rapide freigesetzt werden. Dadurch werden die klassischen Heißhungerattacken vermieden, welche bei einigen Diäten zum Problem werden können.

Grüntee ist der perfekte Diät-Begleiter, wenn Du Gewicht verlieren möchtest. Es kann sich für Dich also durchaus lohnen, mal eine Abnehm-Kur mit Grüntee nachzudenken. Zu große Mengen solltest Du jedoch nicht über Wochen hinweg zu Dir nehmen, das könnte die Leber nämlich überlasten.

Zusammenfassung

Grüner Tee kann den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung kurzfristig steigern, so dass der Körper beim Abnehmen unterstützt wird. Grüner Tee stellt ein ideales Hilfsmittel dar, um den Effekt von Sport bzw. Diät zu maximieren.

Als Diät-Begleiter ist grüner Tee sehr gut geeignet, wenn Du Gewicht verlieren möchtest.

7. Grüner Tee kann Mundgeruch reduzieren

Die in grünem Tee enthaltenen Catechine haben auch Vorteile für die Mundgesundheit.

Studien im Reagenzglas deuten darauf hin, dass Catechine das Wachstum von Bakterien unterdrücken und so das Risiko von Infektionen verringern können (vgl.: NIH*).

Streptococcus mutans ist ein häufiges Bakterium im Mund. Es verursacht die Bildung von Zahnbelag und ist einer der Hauptverursacher von Karies und Zahnfäule.

Studien deuten darauf hin, dass die Catechine in grünem Tee das Wachstum von Mundbakterien im Labor hemmen können, aber es gibt keine Beweise dafür, dass der Genuss von grünem Tee ähnliche Auswirkungen hat (vgl.: NIH*).

Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass grüner Tee Mundgeruch reduzieren kann(vgl.: NIH*) .

Zusammenfassung

Die Catechine in grünem Tee können das Wachstum von Bakterien im Mund hemmen und so das Risiko von Mundgeruch verringern.

8. Grüner Tee kann helfen, Typ-2-Diabetes zu verhindern

Die Raten von Typ-2-Diabetes sind in den letzten Jahrzehnten gestiegen. Typ-2-Diabetes ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel, der durch eine Insulinresistenz oder die Unfähigkeit, Insulin zu produzieren, verursacht werden kann.

Studien zeigen, dass grüner Tee die Insulinempfindlichkeit verbessern und den Blutzuckerspiegel senken kann (vgl.: Oxford University).

Eine Studie an Japanern ergab, dass diejenigen, die am meisten grünen Tee tranken, ein um etwa 42 % geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes hatten (siehe.: NIH*).

Nach einer Auswertung von 7 Studien mit insgesamt 286 701 Personen hatten Teetrinker ein um 18 % geringeres Diabetesrisiko (vgl.: JAMA Internal Medicine).

Zusammenfassung

Einige Studien zeigen, dass grüner Tee zu einer leichten Senkung des Blutzuckerspiegels führen kann. Er kann auch das Risiko für Typ-2-Diabetes senken.

9. Grüner Tee kann zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzerkrankungen und Schlaganfall, sind weltweit die häufigsten Todesursachen.

Studien haben gezeigt, dass grüner Tee einige der wichtigsten Risikofaktoren für diese Krankheiten verbessern kann. Dazu gehört die Verbesserung des Gesamtcholesterinspiegels und des (schlechten) LDL-Cholesterins (vgl.: Wiley Online Library). Grüner Tee erhöht auch die antioxidative Kapazität des Blutes, wodurch die LDL-Partikel vor Oxidation geschützt werden, die ein Teil des Weges zu Herzerkrankungen ist.

Angesichts der positiven Auswirkungen auf die Risikofaktoren überrascht es nicht, dass Menschen, die grünen Tee trinken, ein bis zu 31 % geringeres Risiko haben, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben (vgl.: Oxford University).

Zusammenfassung

Grüner Tee kann das Gesamtcholesterin und das (schlechte) LDL-Cholesterin senken und die LDL-Partikel vor Oxidation schützen. Studien zeigen, dass Menschen, die grünen Tee trinken, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.

Grüner Tee zum Abnehmen: Frau die ein Maßband auf ihrem Bauch zeigt.

10. Grüner Tee kann Dir beim Abnehmen helfen

Da grüner Tee den Stoffwechsel kurzfristig ankurbeln kann, liegt es nahe, dass er beim Abnehmen helfen kann.

Mehrere Studien zeigen, dass grüner Tee zum Abbau von Körperfett beitragen kann, insbesondere im Bauchbereich (vgl.: Wiley Online Library).

Bei einer dieser Studien handelte es sich um eine 12-wöchige kontrollierte Studie mit 240 fettleibigen Personen. In dieser Studie wiesen die Teilnehmer der Grüntee-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe einen signifikanten Rückgang des Körperfettanteils, des Körpergewichts, des Taillenumfangs und des Bauchfetts auf (vgl.: Wiley Online Library) .

Zusammenfassung

Einige Studien zeigen, dass grüner Tee beim Abnehmen helfen kann. Er könnte besonders wirksam bei der Reduzierung des gefährlichen Bauchfetts sein.

11. Grüner Tee kann Dir helfen, länger zu leben

Da einige Inhaltsstoffe von grünem Tee zum Schutz vor Krebs und Herzkrankheiten beitragen können, ist es nur logisch, dass er zu einem längeren Leben beitragen kann.

In einer Studie untersuchten Forscher 40.530 japanische Erwachsene über einen Zeitraum von 11 Jahren. Diejenigen, die am meisten grünen Tee tranken - 5 oder mehr Tassen pro Tag - hatten ein deutlich geringeres Risiko, während des Studienzeitraums zu sterben (siehe.: NIH*):

  • Tod durch alle Ursachen: 23 % weniger bei Frauen, 12 % weniger bei Männern
  • Tod durch Herzkrankheiten: 31 % weniger bei Frauen, 22 % weniger bei Männern
  • Tod durch Schlaganfall: 42 % weniger bei Frauen, 35 % weniger bei Männern

Eine andere Studie mit 14.001 älteren Japanern ergab, dass diejenigen, die am meisten grünen Tee tranken, während des 6-jährigen Studienzeitraums mit 76 % geringerer Wahrscheinlichkeit starben (vgl.: ScienceDirect).

Zusammenfassung

Studien zeigen, dass Menschen, die grünen Tee trinken, möglicherweise länger leben als diejenigen, die keinen trinken.

Das Fazit

Grüner Tee hat eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Die Wirkung von grünem Tee ist so vielfältig und dank umfassender wissenschaftlicher Forschung inzwischen anerkannt.

Das grüne Getränk ist ein idealer Begleiter, wenn Du Gewicht verlieren möchtest. Grüner Tee unterstützt Dich, den Effekt Deiner körperlichen Aktivität und Diät zu maximieren.

Um sich besser zu fühlen, Gewicht zu verlieren und das Risiko chronischer Krankheiten zu senken, solltest Du grünen Tee regelmäßig trinken.

*U.S. National Library of Medicine (NLM), located at the National Institutes of Health (NIH). Nähere Informationen unter Wikipedia.

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Rechtlicher Hinweis: Der Inhalt dieser Internetseite dient nur der allgemeinen Information. Die o.g. traditionell oder in Studien beobachteten/vermuteten Wirkungen sind nicht von der europäischen Union bestätigt und gelten als nicht bewiesen. Weitere wissenschaftliche Forschung ist erforderlich.