Kaffee oder Tee?: Kaffee vs. Grüner Tee - Was ist besser für Deine Gesundheit?
Wie wirken Kaffee und grüner Tee?
Wie wirken Kaffee und grüner Tee?
Vielleicht hast Du Dir schon einmal morgens die Frage gestellt: Kaffee oder Tee? Wer bewusst etwas für seine Gesundheit tun möchte, sollte eher zu einer Tasse grünem Tee bzw. Matcha Tee als zu Kaffee greifen. Kaffee und grüner Tee wirken nicht nur anregend und belebend, sie haben auch eine Vielzahl weiterer Eigenschaften, die sich positiv auf Dein Wohlbefinden auswirken.
Menschen konsumieren Kaffee und grünen Tee wegen ihres charakteristischen Geschmacks und ihrer gesundheitlichen Vorteile.
In diesem Artikel werden die Vor- und Nachteile von Kaffee und grünem Tee sowie die gesunden und weniger gesunden Zubereitungsarten verglichen.
Koffein ist die weltweit am häufigsten konsumierte stimulierende Droge und kommt natürlich in Kaffee und grünem Tee bzw. Matcha Tee vor. Matcha Tee ist eine Variante von grünem Tee. Tatsächlich sind Kaffee und Tee oft die wichtigsten Koffeinquellen in der Ernährung eines Menschen.
Kaffee enthält jedoch mehr als die dreifache Menge an Koffein als grüner Tee. Eine Portion Kaffee von 240 ml enthält ca. 96 mg Koffein, während die gleiche Menge grüner Tee ca. 29 mg liefert( vgl.: U.S. Department of Agriculture/U.S. Department of Agriculture). Kaffee weist somit mit einem Koffeingehalt von rund 100 mg Koffein pro 240 ml Tasse deutlich mehr Koffein als die gleiche Menge Matcha Tee auf – hier sind es nur rund 30 mg.
Forschungsergebnissen zufolge gilt eine Aufnahme von 400 mg Koffein pro Tag für Erwachsene als sicher. Der empfohlene Grenzwert sinkt jedoch auf 100 mg pro Tag für Jugendliche und 2,5 mg/kg pro Tag für Kinder (vgl.: NIH*).
Koffein ist eine der am besten untersuchten Substanzen, da es zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Dazu gehören u.a. (vgl.: NIH*):
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Koffein eine schützende Wirkung auf die Gesundheit des Gehirns hat und das Risiko von Demenz und anderen degenerativen Erkrankungen verringert. Studien haben den Koffeinkonsum sogar mit einem geringeren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht (vgl.: NIH*).
Das Koffein entwickelt sich im grünem Tee anders als im Kaffee. Die Wirkung setzt im grünem Tee wegen der enthaltenen Gerbstoffen langsamer ein und hält länger an. Neben Koffein enthält grüner Tee noch zwei weitere Stimulantien. Zum einen Theobromin und zum anderen Theophyllin. Weil die Wirkung aller drei natürlich vorkommenden Verbindungen in starker synergistischer Wechselwirkung mit den anderen Inhaltsstoffen steht, sind sie viel bekömmlicher, als dies beim Kaffee der Fall ist.
Koffein ist eine stimulierende Droge, die natürlich in Kaffee und Tee vorkommt. Kaffee enthält jedoch etwa die dreifache Menge an Koffein wie grüner Tee. Grüner Tee gibt das Koffein nur langsam an den Körper ab. Die Wirkung hält daher im grünen Tee länger an.
Grüner Tee und Kaffee haben mehrere gesundheitliche Vorteile, darunter ihren hohen Gehalt an Antioxidantien und ihre gewichtsreduzierende Wirkung.
Freie Radikale spielen in unserem Körper zahlreiche positive Rollen. Im Übermaß führen sie jedoch zu oxidativem Stress. Oxidativer Stress ist ein schädlicher Prozess, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann, indem er Krankheiten verursacht und den Alterungsprozess beschleunigt.
Glücklicherweise sind Kaffee und grüner Tee reich an Antioxidantien - Verbindungen, die sich positiv auf den oxidativen Stress auswirken. Beide sind besonders reich an einer Gruppe von Antioxidantien, den so genannten Polyphenolen. In beiden Getränken sind diese für viele ihrer Vorteile und ihren Geschmack verantwortlich.
Epigallocatechingallat (EGCG) und Chlorogensäure (CGA) sind die am häufigsten vorkommenden Polyphenole in Kaffee bzw. grünen Tee. Studien im Reagenzglas, an Tieren und am Menschen deuten darauf hin, dass sie starke krebshemmende Wirkungen haben können (vgl.: NIH*). So kann EGCG beispielsweise das Wachstum und die Ausbreitung von Tumoren hemmen und zum Absterben von Tumorzellen führen. Seine entzündungshemmende Wirkung kann dazu beitragen, chronische Entzündungen zu verhindern, die an der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Andererseits scheint CGA das Tumorwachstum zu hemmen und den Tod von Krebszellen zu fördern (vgl.: NIH*).
Studien deuten darauf hin, dass das in grünen Tee enthaltene EGCG eine positive Wirkung auf Krebszellen in Kopf- und Halstumoren sowie auf Lungen-, Prostata-, Brust-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebszellen haben könnte.
Im Gegensatz dazu kann CGA im Kaffee positive Auswirkungen auf Leber-, Endometrium- und Hautkrebs haben. Darüber hinaus kann CGA auch der Herzgesundheit und der Blutzuckerkontrolle zugutekommen, indem es den Triglyceridspiegel im Blut reguliert und die Reaktion der Zellen auf das Hormon Insulin verbessert (vgl.: NIH*).
Das in Kaffee enthaltene CGA und das in grünen Tee enthaltene EGCG verleihen beiden Getränken zusammen mit dem Koffein eine gewichtsreduzierende Wirkung, da u.a. der Stoffwechsel angeregt wird.
Tierstudien zeigen, dass CGA den Insulinspiegel, den Cholesterinspiegel und die Triglyceride im Blut senken kann. Es kann auch den Leptinspiegel - ein Hormon zur Regulierung des Hungergefühls - senken, was zu einer Verringerung des Gewichts und des viszeralen Fetts führt (vgl.: NIH*). Viszerales Fett ist das Fett, das im Bauchraum um die Organe herum gespeichert ist. Es wird mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes in Verbindung gebracht (vgl.: NIH*).
Studien zeigen, dass grüner Tee zum Abbau von Körperfett beitragen kann, insbesondere im Bauchbereich (vgl.: Wiley Online Library). Auch Tierstudien zeigen, dass EGCG durch die Förderung des Fettabbaus zu einer Gewichtsabnahme und einer Verringerung des viszeralen Fetts führt. Außerdem fördert es das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm, die unter anderem die Fettverbrennung unterstützen und die Insulinempfindlichkeit verbessern.
Darüber hinaus haben Studien ergeben, dass Koffein mit einer Gewichtsabnahme verbunden ist. Es scheint (vgl.: NIH*):
L-Theanin ist eine Aminosäure, die natürlicherweise in Tee, einschließlich grünem Tee, vorkommt. Es ist bekannt, dass diese Verbindung auf das Gehirn einwirkt und das Gefühl der ruhigen Wachsamkeit verstärkt.
In einer Studie wurde den Teilnehmern etwa die gleiche Menge an L-Theanin verabreicht, die sie mit 200 ml Tee zu sich nehmen würden, also etwa eine Portion. Die Teilnehmer, die das L-Theanin getrunken hatten, wiesen eine höhere Aktivität der Alpha-Gehirnwellen auf, die auf einen ruhigen, wachen Geisteszustand hinweisen. Grüner Tee macht nicht so nervös und zittrig wie Kaffee (vgl.: Asia Pac J Clin Nutr 2008).
Laut einer Studie verfügen Teetrinker über ein vielfältigeres Mikrobiom mit mehr gesundheitsfördernden Bakterien als Kaffeetrinker (vgl.: NIH*). Dies könne dabei helfen, Infektionen im Rachen und Mundraum sowie allgemeine Mundprobleme zu vermeiden. Positiv bei grünem Tee ist, dass dieser anders als Kaffee bei regelmäßigen Konsum die Zähne kaum verfärbt.
Es ist erwiesen, dass grüner Tee mit einem niedrigeren Risiko für Schlaganfall, Diabetes und Depressionen verbunden ist. Kaffee und grüner Tee wird mit einer geringeren Sterblichkeitsrate bei Herzkrankheiten in Verbindung gebracht (vgl.: NIH*).
Kaffee und grüner Tee sind reich an Antioxidantien, die krebshemmende Eigenschaften haben. Sie können auch beim Abnehmen helfen. Grüner Tee ist für die Mund- und Zahngesundheit besser als Kaffee. Das in grünem Tee enthaltene L-Theanin kann einen ruhigen, wachen Geisteszustand fördern.
Obwohl sowohl Kaffee als auch grüner Tee für ihre Vorteile bekannt sind, können sie auch einige Nachteile haben.
Einerseits können zugesetzte Zutaten - wie Süßstoffe, Sahne und aromatisierte Sirupe - die Kalorien- und Zuckermenge des Kaffees oder Tees erheblich erhöhen.
Andererseits kann ein zu hoher Koffeinkonsum, auch wenn er als gesundheitsfördernde Droge gilt, zu unerwünschten Nebenwirkungen wie koffeinbedingten Angstzuständen und Schlafstörungen führen. Es gibt Hinweise darauf, dass die chronische Aufnahme von Koffein zu erhöhter Wachsamkeit und Angstzuständen führen kann. Wenn es in hohen Dosen von über 400 mg pro Tag konsumiert wird, kann es die Symptome von Angstzuständen, Panikstörungen und Schlaflosigkeit verschlimmern (vgl.: NIH*). Außerdem kann Koffeinkonsum bei manchen Menschen zu einer Koffeinabhängigkeit führen.
Es gibt Hinweise darauf, dass natürlich im Kaffee enthaltene Öle den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen können (vgl.: Oxford academic). Grüner Tee enthält nicht so viele säureanregende Stoffe wie Kaffee und ist somit viel magenschonender und bekömmlicher als Kaffee. Menschen die an Reflux und Sodbrennen leiden, sollten daher auf grünen Tee umsteigen.
Der Konsum von zu viel Koffein ist ein möglicher Nachteil von Kaffee und grünem Tee und kann mehrere schädliche Auswirkungen haben. Kaffee enthält jedoch mehr als die dreifache Menge an Koffein als grüner Tee. Der regelmäßige Zusatz von Zucker zu Kaffee oder Tee kann ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen. Grüner Tee macht nicht so nervös und zittrig wie Kaffee.
Kaffee und grüner Tee können zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Die Art der Zubereitung kann jedoch den Unterschied zwischen einem nahrhaften und einem weniger nahrhaften Getränk ausmachen.
Befolge diese Tipps, um eine gesunde Tasse aufzubrühen:
In der SWR Sendung "Kaffee oder Tee", welche im SWR Fernsehen läuft, findest Du dazu ein sehr interessantes Rezept (vgl.: Kaffee oder Tee). In dem Rezept ist u.a. grüner Tee mit Ingwer sowie Zitrone enthalten. In der SWR Sendung findest Du weitere außergewöhnliche Rezepte. Sie SWR Sendung "Kaffee oder Tee - SWR Fernsehen" ist ein Verbrauchermagazin, welches seit dem Jahr 2000 von Montag bis Freitag von 16:05 Uhr bis 18:00 Uhr im SWR Fernsehen läuft. Die meisten Rezepte der SWR Sendung kann man im SWR Video-Text oder im Internet nachlesen.
Auch wir haben einfache und schnelle Rezepte mit Tee zusammengestellt. Du findest bei uns leckere Rezepte zum Kochen und Backen und dazu tolle Tipps für die Deko. Wir beweisen Dir, dass einfach auch richtig lecker sein kann. Lasse Dich von unseren Tee-Rezepten inspirieren. Vielleicht findest Du bei uns für Dich neue Rezepte sowie Dein neues Lieblings-Rezept.
Du kannst eine gesündere Tasse Kaffee oder Tee zubereiten, indem Du auf zugesetzten Zucker, Vollmilch oder Sahne verzichtest und Zitronensaft in den grünen Tee hinzufügst.
Beide Getränke haben ihre Vor- und Nachteile. Sowohl Grüner Tee bzw. Matcha Tee als auch Kaffee sind hervorragende Mittelchen um im Alltag konzentriert und fit zu sein. Die richtige Teesorte zu finden ist gar nicht so einfach. Die Teewelt mit koffeinhaltigen Tees ist groß. Meistens wird bei uns grüner Tee als morgendlicher Energie Kick getrunken.
Grüner Tee und Kaffee sind beide sichere Getränke, die Dir die Vorteile von Koffein und Antioxidantien bieten. Beide werden auch mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krankheiten in Verbindung gebracht.
Menschen mit Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Panikstörungen sollten jedoch grünen Tee dem Kaffee vorziehen, da er weniger Koffein enthält und weil er L-Theanin enthält - eine Aminosäure, die einen Zustand ruhiger Wachsamkeit fördert. Der höhere Koffeingehalt von Kaffee kann im Vergleich zu dem von grünem Tee leichter zu einer Koffeinabhängigkeit führen.
Grüner Tee ist für die Mund- und Zahngesundheit besser als Kaffee. Darüber hinaus enthält grüner Tee nicht so viele säureanregende Stoffe wie Kaffee und ist somit viel bekömmlicher als Kaffee.
Auf der anderen Seite wäre Kaffee die bessere Wahl, wenn Du auf der Suche nach erhöhter kurzfristiger Wachsamkeit oder verbesserter kurzfristiger körperlicher Leistungsfähigkeit bist.
Die Entscheidung, was besser ist, hängt letztlich von Deinen spezifischen Bedürfnissen ab.
Kaffee und grüner Tee sind beide gesund und sicher. Grüner Tee kann für Menschen mit Angstzuständen oder Schlaflosigkeit die bessere Wahl sein. Kaffee hingegen ist vielleicht besser geeignet für Menschen, die ihre Wachsamkeit oder Ihre körperliche Leistungsfähigkeit steigern wollen.
Kaffee und grüner Tee sind zwei Grundnahrungsmittel in der Ernährung vieler Menschen.
Sie haben viele gesundheitliche Vorteile, wie z. B. die krebshemmende Wirkung und die Gewichtsabnahme aufgrund ihres Koffein- und Antioxidantiengehalts.
Sie haben aber auch potenzielle Nachteile, die mit häufig zugesetzten Zutaten wie Zucker, Kaffeeweißer und aromatisierten Sirupen verbunden sind.
Grüner Tee macht wegen des L-Theanin-Gehalts von grünem Tee nicht so nervös und zittrig wie Kaffee. Grüner Tee ist auch für die Mund- und Zahngesundheit besser als Kaffee. Darüber hinaus ist grüner Tee wesentlich magenschonender und bekömmlicher als Kaffee.
Grüner Tee bzw. Matcha Tee als eine Variante von grünem Tee hat außerordentliche gesundheitliche Vorteile, so dass sich ein Umstieg von Kaffee auf grünen Tee oder Matcha Tee durchaus lohnt.
*U.S. National Library of Medicine (NLM), located at the National Institutes of Health (NIH). Nähere Informationen unter Wikipedia.
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